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Die Stadt Graz ist seit dem Jahr 2000 die erste und bisher einzige Menschenrechtsstadt Europas und eine von mittlerweile (Stand April 2008) rund zwei Dutzend weltweiten Menschenrechtsstädten. Die Entscheidung dazu fiel im Sommer 2000, als im Auftrag des Österreichischen Außenministeriums am ETC Graz ein Seminar über "Menschliche Sicherheit und Menschenrechtserziehung" stattfand. Bei diesem Seminar entstand die Idee, dass Graz aufgrund seines langjährigen und bekannten Engagements für die Menschenrechte die erste "Menschenrechtsstadt Europas" werden könnte. Die Idee der Menschenrechtsstädte geht auf die UNO nahestehende Menschenrechtsorganisation People's Movement for Human Rights Learning PDHRE zurück, die von der angesehenen Menschenrechtsaktivistin Shulamith Koenig gegründet wurde.

In der Folge kam es zu Kontakten mit dem Österreichischen Außenministerium, die dazu führten, dass die damalige Außenministerin Dr. Benita Ferrero-Waldner bei der UNO Generalversammlung im September 2000 (UNO Milleniumsversammlung) verkündete, dass Graz die erste europäische Stadt der Menschenrechte werden würde, eine Entscheidung, die von den Vertretern der Welt per Akklamation begrüßt wurde.

Im Februar 2001 wurde vom Grazer Gemeinderat einstimmig eine Menschenrechtserklärung verabschiedet , die damit die Grundlage für die Menschenrechtsstadt Graz darstellt. Die Stadt Graz hat sich damit verpflichtet, bestimmte Kriterien einzuhalten.

Seit damals gibt es verschiedene Aktivitäen und Programme, die der Umsetzung des Projektes Menschenrechtsstadt dienen.